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Infografik der Herkunftsbezeichnung (D.O.)
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Gesamtfläche:
2.000 ha4.942 ac
Höhe der Weinberge:
Min: 100m
Max: 600m
Min: 328ft
Max: 1.969ft
Temperatur:
Min: 4º
Max: 29º
Min: 39°F
Max: 84°F
Jährlicher Niederschlag:
702 l/m265 l/ft2
Herkunftsbezeichnung Valle del Curicó
LAGE UND GESCHICHTE
Das Curico-Tal umfasst die Provinz Curico und die Gemeinde Rio Claro in der Provinz Talca. Im Gebiet dieser Herkunftsbezeichnung befindet sich eines der größten Weingüter Chiles: Viña San Pedro.
Man muss darauf hinweisen, dass in diesem Herkunftsbezeichnungs-Gebiet einer der wichtigsten technologischen Fortschritte für den chilenischen Weinsektor Anfang der 80er Jahre stattfand, dank der Verwendung von Edelstahltanks für die Lagerung und Reifung des Weins durch den spanischen Winzer Miguel Torres.
Die ersten Daten über die Weinproduktion stammen aus dem Jahr 1851, als die Familie Correa Albano Reben vom alten Kontinent, insbesondere aus Frankreich, in die Region zog. Die Gegend diser Herkunftsbezeichnung, zusammen mit dem Valle del Maule, war historisch gesehen sehr präsent in der Produktion von nicht abgefülltem Wein, trotz dessen dass nun sehr oft mit Spitzenweinen gearbeitet wird. Gegenwärtig hat der Weintourismus das Interesse an dieser Appellation wiederbelebt, wobei einige Routen die Möglichkeit bieten, dabei geschützte Naturgebiete mit einer farbenfrohen einheimischen Flora und Fauna zu genießen.
BÖDEN
Mit einer Breite von 45 km in Curicó weitet sich die mittlere Senke auf 75 km in Talca aus, und in ihrem östlichen Sektor ist ein Relief mit Höhen zwischen 300 und 850 Metern über dem Meeresspiegel, sedimentären Ursprungs.
Die landschaftliche Vielfalt der D.O. (spanische Abkürzung für „Denominación de Origen“, was bedeutet Herkunftsbezeichnung/ Weinregion) Curicó-Tal ermöglicht eine Vielzahl von Böden, sowohl vulkanischen als auch alluvialen Ursprungs und mit einer lehmigen Textur zu finden. Dies erlaubt, die besten Bedingungen für die verschiedenen Rebsorten auszuwählen. Die hundertjährigen Weinberge zeugen davon, dass sie zu den begehrtesten, vielfältigsten und größten Weinbaugebieten Chiles gehören.
In der Gegend von Curicó und Talca bestehen die Böden aus Konglomeraten, Brekzien und vulkanischem Tuff; sie sind bis auf diesen steinig.
Das Valle de Lontue gilt als die Weinhauptstadt des Tals. Der Weinanbau konzentriert sich vorzugsweise auf das Zentraltal und die Ausläufer des Küstengebirges.
KLIMA
Das Klima in der Gegend der D.O. Valle de Curico ist mediterran mit gemäßigten Merkmalen, je nach der konkreten geographischen Lage. Während der Sommermonate, die durch reichlich natürliches Licht gekennzeichnet sind, ist das Klima trocken und heiß. Mit der Ankunft des Winters sinken die Temperaturen gemächlich und bleiben im Allgemeinen über 0º, es gibt selten Frost. Die Winternächte sind kalt und feucht und es gibt mehr Regen. Die Niederschläge liegen bei etwa 600 mm pro Jahr, die sich hauptsächlich auf die Wintermonate konzentrieren. Im westlichen Teil des Tals und aufgrund des hohen Drucks, der vom Pazifischen Ozean ausgeht, steigt die jährliche Niederschlagsmenge auf 720 mm an, wobei dieses Gebiet regnerischer ist als das Rapel-Tal.
REBSORTEN
Mit einer Fläche von etwa 18.000 Hektar Weinbergen verfügt die D.O. Valle del Curico über die größte Fläche für den Anbau von weißen Rebsorten in Chile. Weißwein macht 40% der Produktion in den Weinbergen des Curico-Tals aus, wobei die am häufigsten verwendeten Rebsorten Sauvignon Blanc und Chardonnay sind. Neben den genannten Sorten werden in diesem Tal auch andere Sorten angebaut, wie z.B. Cabernet Sauvignon, Gewürztraminer, Merlot, Carménère, Malbec und Syrah.